Immer wieder entziehen sich Kinder und Jugendliche der Schulpflicht und bleiben dem Unterricht über einen längeren Zeitraum oder ganz fern. Die Gründe sind vielschichtig: Sie können im schulischen, familiären oder persönlichen Bereich liegen. Fehlen geeignete Unterstützungsmaßnahmen kann sich das Vermeidungsverhalten eines Schülers oder einer Schülerin verfestigen, zu einer langfristigen Entfremdung von Schule führen und das Helfersystem vor enorme Herausforderungen stellen.
Im (schulischen) Alltag bleibt oft wenig Zeit nach den Gründen der Entfremdung zu fragen und adäquat mit dem Problem der Schulmüdigkeit und der Schulverweigerung umzugehen. Schulen und pädagogische Fachkräfte entwickeln oft Einzelstrategien. Dabei fehlt es größtenteils an einer sinnvollen Vernetzung von Schule, Elternhaus und/oder Wohngruppe.
Neben theoretischen Impulsen werden praktische Fälle vorgestellt und bearbeitet, um einen Austausch mit Ideen für das eigene pädagogische Arbeitsfeld anzuregen.
Alle pädagogischen Fachkräfte, die sich dem Thema Schulabsentismus mit all seinen Facetten annähern möchten und die konkrete Ideen für die Zusammenarbeit mit Schulverweigerern und deren Umfeld suchen.