Vertreter*innen von „Bündnis 90/Die Grünen“ informierten sich gestern über das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) im „Wagenhaus“. Hier finden nicht nur 31 Ärzt*innen und Therapeut*innen moderne und attraktive Arbeitsplätze. Das MVZ mit seinen Standorten auch in Eckernförde und in Flintbek sichert vor allem die bedarfsgerechte medizinische und therapeutische Versorgung im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Vor allem in ländlichen Regionen wird diese Form der fachübergreifenden Zusammenarbeit immer wichtiger, denn viele Praxen haben Nachfolgeprobleme.
Im Wagenhaus werden jährlich 15.000 Patient*innen versorgt. Die Zusammenarbeit von Ärzt*innen und Therapeut*innen in einem Zentrum gilt als zukunftsweisend – für Patient*innen und Beschäftigte. Das Wagenhaus der Brücke ist das größte ambulante Zentrum im Kreisgebiet: Insgesamt neun Ärzt*innen der Allgemeinmedizin, der inneren Medizin, Neurologie, Nervenheilkunde, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychiatrie arbeiten im Wagenhaus. Hinzu kommen 24 Therapeut*innen: Psychotherapeut*innen, Logopäd*innen, Ergotherapeut*innen, Physiotherapeut*innen und Frühförder*innen.
„Wir bemühen uns um den Erhalt von Arztsitzen und deren Nachbesetzung in der Region. Gemeinnützige Unternehmen der Freien Wohlfahrtspflege sind geeignete Akteure und Partner*innen in der ärztlichen und therapeutischen Versorgung“, so Brücke-Vorständin Heike Rullmann. Daher war der Besuch von politischen Vertreter*innen eine gute Gelegenheit, um einen Einblick in die vielfältigen Konflikte und Interessenlagen im Bereich der regionalen MVZ in nicht-kommunaler Hand zu verschaffen.