„Was wir brauchen, sind Menschen mit Herz und die finde ich hier!“, beschreibt Ulrike Mohr aus dem „Haus Schwansen“ (Rieseby). Ulla, wie sie von ihren Kollge*innen genannt wird, hatte ihr Ausbildung als Ergotherapeutin in der Seniorenwohnanlage der Brücke 2016 absolviert und übernahm dann nach einem kurzen Wechsel – „um auch in anderen Einrichtungen Erfahrungen zu sammeln“ – zum Jahreswechsel die Leitung der sozialen Betreuung. Im Gespräch hält sie das Buch „Leben mit Demenz“ in den Händen: Texte und Bilder über die würdige Begleitung demenziell erkrankter Bewohner*innen und das Arbeiten im Team. Vor 28 Jahren wurde die Einrichtung neu gegründet und erwarb sich schnell den Ruf eines Leuchtturmprojekts in ganz Deutschland und diente auf diese Weise auch anderen Einrichtungen als Vorbild. „Davon ist viel erhalten“, so Ulla Mohr.
Leben_mit_Demenz.pdf (haus-schwansen.de)
„Die Vielfalt unserer Arbeit und die Besonderheiten dieses Hauses haben mich dazu gebracht, wieder hierher zurückzukommen. Das ist mit wenigen Worten kaum zu fassen und in diesem Buch auf ganz tolle Weise dargestellt.“
Ein weiterer Lesenhinweis: Dem „Zusammenhang von der komplexen Versorgungs- mit einer institutionalisierten Lernkultur“ widmet sich auch das Buch „Demenz: Lernkultur und Versorgung im Modellheim Haus Schwansen„.