Schon zum dritten Mal hatten „De Kloormokers“ zum kreisweiten Ehrenamtstag eingeladen. Dieses Mal ging es um die Zukunft der hauptamtlichen Unterstützung des freiwilligen Engagements im Kreis.
Seit drei Jahren gibt es das Modellprojekt „Hauptamt stärkt Ehrenamt- De Kloormokers“. Der Kreis will damit ehrenamtlich und freiwillig engagierte Menschen unterstützen. Nun war es Zeit, Bilanz zu ziehen und einen Ausblick zu geben, wie solch eine Unterstützung im Kreis auf Dauer eingerichtet werden kann.
Mit mehr als 50 Teilnehmenden war der Kreistagssitzungssaal in Rendsburg, wo das Treffen stattfand, gut besucht. Und da „De Kloormokers“ mit 17 weiteren Landkreisen aus dem gesamten Bundesgebiet zusammenarbeiten, waren zu der Veranstaltung Kolleginnen und Kollegen aus Bayern und Thüringen angereist, um von ihren Erfahrungen zu berichten.
Dr. Gaby von Rhein von der Freiwilligenagentur des Landkreis Regensburg berichtete etwa, dass es in Bayern bereits über 120 feste Anlaufstellen für das Engagement gibt. Beratung, Fortbildung und viele Veranstaltungen gehören seit mehr als 10 Jahren im Landkreis Regensburg zu ihrer Arbeit. Thomas Schmidt aus Thüringen konnte dort im Rahmen des Modellprojekts, das wie alle 18 Projekte zu 90% vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird, das Ehrenamtszentrum Weimarer Land aufbauen. Dort wird angestrebt, das Ehrenamtszentrum über die drei Projektjahre hinaus zu einer festen Einrichtung zu machen und sogar noch um Regionalstellen zu erweitern.
Auch für den Kreis Rendsburg-Eckernförde wünschen sich die hiesigen Projektverantwortlichen eine dauerhafte Einrichtung zur Stärkung des Engagements. Deshalb freuten sie sich besonders über das rege Interesse der anwesenden Kreispolitikerinnen und Kreispolitiker. Ein Konzept für eine dauerhafte Einrichtung wie etwa eine Freiwilligenagentur zur Unterstützung des Engagements im ländlichen Raum soll nun entwickelt werden.