Update 23.11.
+++ Nach Fahrt durch die verschneiten Karpaten passieren alle vier Fahrzeuge die ukrainische Grenze und erreichen das Ziel, die Stadt Tschernowitz +++
Update 22.11.
+++ Tagesbericht: 15 Stundenfahrt durch Tschechien, die Slowakei und Ungarn nach Rumänien beendet. Feuerwehrwagen blieb liegen mit defektem Anlasser, spontane Hilfe durch rumänische LKW-Kollegen … Lange Aufenthalte an den Grenzstationen, morgen weiter in 7 Std. in die Ukraine +++
von links: Die siebenköpfige Tourgruppe beim ersten Stopp in Prag | Start 7:00 Uhr in Satu Mare (Rumänien) | verschneite Karpaten: Reizvoll aber anstrengend
Start 21.11.
Die Brücke beteiligt sich mit Pflege- und Großküchentechnik für das psychiatrische Krankenhaus in Tscherniwzi.
Am 21. November startet ein vierter, wieder vom Verein „Solidarität mit dem Rajon Tscherniwzi/ Ukraine e.V.“ organsierter Materialtransport von Rendsburg nach Tscherniwzi (Czernowitz) in die Westukraine. Ein 8-köpfiges Fahrerteam wird sich mit einem Feuerwehr-Rüstfahrzeug, einem kleineren LKW mit Hebebühne, einem Kleinbus mit Rollstuhlrampe zum Verbleib sowie einem Kleinbus für die Rückfahrt auf den Weg über Tschechien, die Slowakei, Ungarn und Rumänien machen. In Anbetracht der Sicherheitslage sowie der Überlastung der Grenzübergänge in die Ukraine musste diese statt einer ursprüngliche kürzeren Stecke über das polnische Krakau gewählt werden. Die Stadt Tscherniwzi war während des Krieges noch keinen unmittelbaren Kampfhandlungen ausgesetzt.
Zwei 40-Tonner voll mit Hilfsgütern für die Ukraine. –
Foto oben: (v.l.:) Thomas Voerste, Vors. des Verein „Solidarität mit dem Rajon Tscherniwzi“ und Fachbereichsleiter bei der Kreisverwaltung , Heike Rullmann und Hans-Julius Ahlmann, geschäftsführender Gesellschafter der ACO Gruppe
Ein Großteil des zu transportierenden Materials kommt von der Brücke, Gründungsmitglied des Solidaritätsvereins. Nach dem erfolgreichen Aufbau einer sozialpsychiatrischen Tagesstätte in Odessa in den Jahren kurz vor dem Kriegsausbruch ist die Brücke seit 2022 der sozialwirtschaftliche Partner im regionalen Bündnis im Kreis Rendsburg Eckernförde.
Mit einem Feuerwehr-Rüstfahrzeug und einem Klein-LKW mit Hebebühne durch die Kapaten: (v.l.:) Markus Sander (Brücke) und Thomas Voerste
„Bei unserem letzten Besuch für unsere psychiatrische Partnerklinik in Tscherniwzi wurde deutlich, dass dringend Großküchentechnik benötigt wird angesichts der Aufnahme von seit Kriegsbeginn zusätzlich 200 traumatisierte Soldaten, die versorgt werden müssen. Zudem wird Pflegeausstattung benötigt“, erläutert Brücke-Vorständin Heike Rullmann. Neben einer kompletten Küche der Firma Steuer, gibt die Brücke nun Pflegebetten und -nachttische, Hebevorrichtungen, Pflegewagen, Rollstühle u.v.a. an das psychiatrische Krankenhaus in Tscherniwzi mit. Logistische Hilfe für die auch durch den Kreis unterstützte Hilfslieferung bieten die Rendsburger Firma Aco und das Logistikunternehmen Voigt (Neumünster).