Seit 1999 leben im „Wohnhaus Rosengang“ Menschen mit psychischen Erkrankungen – junge Menschen, Menschen in der Lebensmitte und Ältere. Am vergangenen Freitag haben die Bewohner*innen und die Brücke-Mitarbeiter*innen Haus, Hof und Garten des Wohnhauses zu einem Fest geöffnet, um allen Gästen einen Einblick in die Wohnhauskultur zu ermöglichen.
Foto rechts: Eckernfördes Bürgervorsteher Peter Stark im Gespräch mit Teamleiterin Maike Nielsen und Alexander Böhme (stellv. Brücke-Bereichsleiter Sozialpsychiatrie)
Das Wohnhaus Rosengang bietet einen Schutzraum und Assistenz bei Verselbstständigung und Wiedereingliederung. Die Bewohner*innen werden hier ganz individuell betreut und können im Haus dazu in Gemeinschaft vielfältigen tagesstrukturierenden Aktivitäten nachgehen; außerhalb des Hauses sind sie auch in Werkstätten, der Tagesstätte Reeperbahn der Brücke oder im Arbeits- und Beschäftigungsprojekt Hotel Alte Fischereischule aktiv. „Manche Bewohner*innen brauchen die Unterstützung unseres Hauses, um eine akute Krise zu bewältigen, manche wiederum bleiben sehr lange bei uns – auch bis zum Lebensende“, erläutert Teamleiterin Maike Nielsen. „Wir stehen für die Förderung der seelischen Gesundheit. Es gibt im Haus Gruppenangebote zum Thema Psychoedukation und Fertigkeiten-Training, ein Morgenprogramm mit unterschiedlichen Bewegungs- und Entspannungsangeboten, Kreativ- und Freizeitangebote. Alle jahreszeitlichen Feste, Geburtstage und Jubiläen feiern wir ausgiebig gemeinsam.“
Mitmachaktionen und Präsentationen am Tag des Jubiläums machten das Zusammenleben und das Fachleistungsangebot in Haus erlebbar
Zum Team im Wohnhaus Rosengang zählen Kolleg*innen aus unterschiedlichen Berufen. Hier arbeiten Erzieher*innen, Pädagog*innen, Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, ein Ergotherapeut und Hauswirtschaftskräfte. Im Laufe der 25 Jahre hat sich das Team der Betreuer*innen natürlich verändert. „Eins jedoch hat bis heute Bestand“, betont der Teamleiter Christian Schattling. „Alle Kolleg*innen und die Bewohner*innen halten das hoch, was das Haus ausmacht: Zusammenhalt, ein verständnisvolles Miteinander und Lebensfreude“.