DSUG-Siegel für das Konzept des betrieblichen Gesundheitsmanagements
Mitarbeitergesundheit, Teamzusammenhalt und Mitarbeiterbindung stehen im Vordergrund.
Die Brücke Rendsburg-Eckernförde gehört mit ihren über 1.100 Mitarbeitenden zu den größten Arbeitgebern in der Region. Der daraus erwachsenen Verantwortung stellt sie sich mit gesundheitsförderlichen und präventiven Angeboten für alle Beschäftigte. In Zusammenarbeit mit der Betriebskrankenkasse Ahlmann (BKK) entwickelte die Brücke ein Konzept des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), das nun mit dem „Deutschen Siegel Unternehmensgesundheit“ (DSUG) vom Dach-verband der deutschen Betriebskrankenkassen zertifiziert wurde.
Mit dem DSUG-Siegel wird das betriebliche Gesundheitsmanagement nach wissenschaftlichen und praxiserprobten Kriterien geprüft, um Erkenntnisse für eine zielgerichtete Weiterentwicklung der Arbeitsplatz-strukturen und Angebote für die Beschäftigten zu ermitteln. Das Siegel wird in den Stufen Bronze, Silber oder Gold verliehen; die Brücke darf das silberne Siegel für die Gültigkeitsdauer von zwei Jahren verwenden. „Die Auszeichnung ist für uns eine Bestätigung, aber vor allem auch Ansporn und ein Auftrag“, sagt Melanie Rathje, Leiterin der Personal-betreuung bei der Brücke. „Unser Ziel ist natürlich die Poleposition; beim nächsten Mal wollen wir Gold holen für unsere Kolleginnen und Kollegen!“
„Die Auszeichnung spornt an.“ – v.l. Teresa Nogueira (Konzernbetriebsrat) und Melanie Rathje (Leitung Personalbetreuung)
Es besteht hohes Interesse an gesunder Lebensführung, gesteigerte Aufmerksamkeit in Bezug auf ökologische Veränderungen, Fachkräftemangel – sowohl Unternehmen als auch die Beschäftigten sind zunehmend sensibilisiert und hinterfragen Geschäftsmodelle, Arbeitsplätze und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten hinsichtlich einer gesellschaftlichen und sozialen Verantwortung. „Wesentlich für gute Ergebnisse einer BGM-Prüfung ist eine hohe Beteiligung der Beschäftigten und eine Geschäfts-führung, die dieses aktiv vorantreibt. Bei der Brücke besteht unser gemeinsames Ziel darin, gesundheitsförderliche Strukturen zu schaffen und ein attraktives Angebot von zeitgemäßen, sich ergänzenden und schnell wirksamen Elementen bereit zu stellen“, führt Melanie Rathje aus. Die besondere Herausforderung für die Brücke bestehe vor allem in der Vielzahl der Fachbereiche und in der Vielfalt der Arbeitsplätze, die es bei der Brücke und ihren Tochterunternehmen gibt: Beschäftigt sind pädagogische Mitarbeiter*innen, Pflegekräfte, Angestellte in der Verwaltung, Handwerkerinnen und Handwerker, Haushaltskräfte, Therapeut*innen und medizinische Fachkräfte. „Für sie alle brauchen wir ein ganzheitliches und systematisches Konzept, bei dem alle relevanten betrieblichen Akteure beteiligt sind.“
Zu den Angeboten der Brücke gehören neben zahlreichen Möglichkeiten der betriebsinternen Kommunikation und Partizipation, dem Katalog „Zusatzleistungen von A bis Z“, Inhouse-Angeboten zur präventiven Gesundheitsförderung vor allem auch Programme zur Arbeitsplatz-gestaltung unter dem Stichwort „Beruf und Familie“ sowie die Brücke-Akademie mit Fortbildungsangeboten. „Ein frischer Obstkorb im Pausenraum und ein Glückwunschkärtchen zum Firmenjubiläum reichen bei weitem nicht mehr aus, um den Teamgeist zu stärken, altgediente Mitarbeitende zu halten oder junge Fachkräfte zur Brücke zu holen“, bilanziert Melanie Rathje. „Die Siegel-Verleihung bestärkt uns darin, die Weiterentwicklung des BGM kreativ miteinander zu diskutieren, die Perspektiven der persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten bei der Brücke zu verdeutlichen und neue Impulse aus dem Kreis der Kolleginnen und Kollegen aufzunehmen.“