Wer in das Ladenlokal des st@rtbüros eintritt, wird wieder mit selbstgebackenem Kuchen und einer Tasse Kaffee begrüßt. Wie vor Beginn der Corona-bedingten Einschränkungen sitzen zahlreiche Besucher*innen an den PC-Arbeitsplätzen und an den mit Arbeitspapieren bedeckten Tischen. „Wir sind wieder da!“, freut sich Ines Schubert (Foto oben: stehend), Teamleiterin in der Brücke-Einrichtung in Kiel-Mettenhof. „Nahezu zwei Jahre lang konnten wir hier keine Gäste empfangen. Unsere Maßnahmeteilnehmerinnen und –teilnehmer erbrachten ihre Beratungsleistungen buchstäblich durch das offene Fenster. Weil wir im gesamten Stadtteil der einzige Ort sind, der freizugängliche Computer mit Internetverbindung und Fotokopierer zur Verfügung stellt, traf die Schließung viele hier im Stadtteil hart. Auch der Bedarf an Unterstützung für alle Art von Antragspapieren ist ungebrochen. Neu ist unsere Beratung und Begleitung ukrainischer Flüchtlingsfamilien“, so Ines Schubert. „Bei aller Not und vielen Hindernissen: Gebraucht zu werden, empfinden die Projektteilnehmenden als Aufwertung.“
Wieder reges Treiben vor und im Mettenhofer st@rtbüro am Kurt-Schumacher-Platz