Der Muttertag in seiner heutigen Form wurde 1907 in Amerika begründet, breitete sich dann schnell international aus und wird mittlerweile in vielen Ländern weltweit begangen. Nach Deutschland gelangte der Brauch 1923 – also vor genau 100 Jahren. Im Mai feiern seither viele Familien den Muttertag, neben Muttertagsgedichten, Pralinen und anderen kleinen Geschenken werden den Müttern an diesem Tag auch gerne Blumen geschenkt – so auch im Haus Schwansen, der Seniorenwohnanlage der Brücke in Rieseby.
Foto oben: Frau Asmussen, die im Juli ihren 95. Geburtstag feiern will, hat sehr engen Kontakt zu ihrer Tochter und zu ihrem Sohn und wird von beiden natürlich immer noch liebevoll „Mutsch“ gerufen.
Der Muttertag am Sonntag fand zum ersten Mal nicht unter dem Schatten des Coronavirus statt. Und für Hauswirtschaftsleiterin im Haus Schwansen, Ariane Stuber, ist klar: „Das Muttersein endet mit keinem Alter. Für viele unserer Bewohnerinnen ist dieser Tag ein Ehrentag. Und wir sind gemeinsam mit ihnen froh, dass wir hier im Haus wieder uneingeschränkt die zahlreichen Besuche zulassen und begleiten konnten. Den Muttertag wieder feiern zu können, bedeutet auch ein Teil Normalität und damit Sicherheit zurückgewonnen zu haben.“

Zahlreich sind die Karten, die zum Muttertag verschenkt werden mit Weisheiten wie dieser: „Das Einzige, was besser ist, als Dich zur Mama zu haben, ist, dass meine Kinder Dich als Oma haben.“